Wertvoll und geliebt

23. 09. 2020

Albblickschule Simmersfeld begrüßt 27 neue Erstklässler.

 

Dass auch unter den Hygiene Vorgaben während der Corona-Pandemie eine wunderschöne Einschulungsfeier stattfinden kann, hat Schulleiter Thorsten Früchtl in diesem Jahr mit seinem Team der Albblickschule Simmersfeld bewiesen.

 

Am Abend vor der Feier wurde die Halle der Schule seitens des Elternbeirats liebevoll dekoriert und für die Gäste vorbereitet.

Anders als in den Vorjahren, waren dieses Jahr lediglich die Erstklässler mit Eltern und Geschwisterkindern zur Feier in der Grundschule eingeladen. Als zusätzliche Gäste nahmen Bürgermeister Jochen Stoll sowie die Erzieherinnen der „Kita Albblickzwerge“ in den Reihen Platz.

 

Sichtlich aufgeregt nahmen die Neulinge ganz vorne auf den extra für sie bereitgestellten Bänken Platz. Mit Schultüte und Schulranzen gar nicht so einfach.

Pfarrer Schweizer, der in diesem Jahr seinen Gottesdienst von der Johanneskirche in die Albblickhalle verlegt hatte, ließ sich die bunten Zuckertüten zeigen. Schmetterlinge, Dinos, Feuerwehr – kunterbunt und wunderschön anzusehen.

Zusammen mit seiner Frau Dorothee Schweizer schmückte er seine Predigt mit einem Anspiel aus.  Als Schäfer verkleidet zeigte er auf lustige Weise einen Tag unter Schafen auf der Weide. Selbst die Schafe hatte er virtuell dabei. „Gott ist immer und überall“, versprach er den kleinen Zuhörern „auch hier bei Euch in der Schule“.

 

Schulleiter Thorsten Früchtl hieß im Anschluss die kleinen Gäste herzlich in der Schule willkommen.

Mit dem Buch „Das kleine Wir“ von Daniela Kunkel suchte er das kleine Wir in den Herzen der Kinder. „Das kleine Wir ist ziemlich stark“, erklärte er den gespannten Erstklässlern.

Überall dort, wo es ein Miteinander gibt, ist es zu finden. Es gibt sehr viele verschiedene Wir, aber eines haben alle gemeinsam: Sie sind sehr wertvoll. Es wohnt in den Herzen und mag Tee und Kuchen und es macht mutig und hilft dabei, Hindernisse zu überwinden.

Damit das kleine Wir auch in der Klasse der Jüngsten wachsen kann, braucht es viel Zeit, liebe Worte, ein offenes Ohr, eine Portion „Es tut mir leid“, eine Prise „Ich verzeihe Dir“ und ein paar Streusel „Ich mag Dich“. All das werden die Kleinsten an der Schule in den kommenden Wochen zusammen mit Ihrer Klassenlehrerin Simone Ziefle suchen, damit das kleine Wir auch in Ihrer Klasse seine Superkräfte entwickeln kann.

Auf virtuellem Weg begrüßten die Zweitklässler zusammen mit Klassenlehrerin Nicole Selinger die Schulanfänger: Sie hatten ein Video aufgenommen, welches während der Feier vorgespielt wurde. In Reimform  erzählten sie von einem roten Tuch, welches sie in der Schule gefunden hatten. Während des kleinen Theaterstücks verwandelte sich das Tuch abwechselnd in eine Picknickdecke, ein Zelt und zum Schluss in das Dach der Schule.

Unter diesem durfte die Elefantenklasse dann zum Abschluss der Feier unter Beifall ihrer Familien zu ihrer allerersten Schulstunde in ihr Klassenzimmer hindurch laufen.

 

„Trotz allen Auflagen eine sehr herzliche Feier“, so die Gäste im Anschluss. „Man spürte die Menschlichkeit und das Miteinander, welche den Kids der Albblickschule jeden Tag entgegengebracht wird.“

 

In der Albblickschule werden in diesem Schuljahr insgesamt 96 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Die Klasse 4 wird ein weiteres Jahr von Klassenlehrerin Tanja Krüger betreut. Klassenlehrerin Katja Levermann  steht bei Klasse 3a am Lehrerpult. In Klasse 3b übernimmt Thorsten Früchtl die Leitung. Als Fachlehrer im Bereich  Sport und Werken steht weiterhin Wolfgang Frisch zur Seite. Pfarrer Alexander Schweizer  übernimmt in einigen Klassen den Religionsunterricht.

Hausmeister Roland Theurer hält zusammen mit den Reinigungskräften die Albblickschule in Schuss.

 

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